Der Anschub für eine dynamische Entwicklung

Je dünner ein Gebiet besiedelt ist und je größer die Entfernung zu einem Ballungsraum ist, desto höher sind die Kosten für die Einrichtung eines Breitbandanschlusses. Man geht davon aus, dass die Kosten zur Schaffung der Infrastruktur auf dem Land bis zu achtmal so hoch sind wie in Großstädten. Um diesen Nachteil auszugleichen und eine Breitbandversorgung zu ermöglichen, wird häufig nach staatlicher Unterstützung gefragt. Die EU-Kommission hat dies mit Leitlinien geregelt, um unerwünschte Eingriffe in den freien Wettbewerb zu vermeiden.

Die Förderung von Breitbandausbauprojekten in den nicht durch eigenwirtschaftlichen Ausbau erschlossenen Gebieten wird von Bund und Land finanziert.

Die Förderprogramme wenden sich, je nach Ziel und Ausrichtung, an Kommunen, Gemeinden und Kreise, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Privatpersonen sowie an institutionelle Anbieter. Die Förderbandbreite reicht von der Unterstützung von Planungsarbeiten über die Verlegung von Leerrohren bis hin zur Errichtung von Glasfaser- oder Mobilfunknetzen.

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